Rennräder zum Staunen und Kaufen: Bianchi und mehr

Rennräder zum Staunen und Kaufen: Bianchi und mehr

“Klein aber fein”, so läßt sich die diesjährige Fahrradausstellung von Sammler Wolfgang Hagemann sowie das käufliche Angebot an alten Rennrädern mit Stahlrohrrahmen und entsprechenden Ersatzteilen des holländischen Fahrradhändlers Arthur van Roij bezeichnen. Komplettiert wird das Fahrrad-Ensemble auf dem Obergeschoss im Foyer der Halle 1 von einem Info-Stand des eingetragenen Vereins Historischer Fahrräder. Wolfgang Hagemann hat für die Ausstellung vier Bianchi-Räder und drei besondere Einzelstücke anderer Herrsteller vorgesehen. Und wer die Einzelheiten der Räder genau erklärt haben möchte, kann den Sammler aus dem Oldenburger Münsterland ansprechen: Wolfgang Hagemann wird sein Fachwissen gerne weitergeben! Bestes Stück der Ausstellung wird das Bianchi-Sondermodell zum 110. Firmenjubiläum im Jahr 1995 sein. 500 Stück wurden damals in feinster Qualität gebaut, das präsentierte Rad hat die Nr. 129.  Besonderheiten sind die zur Herstellung verwendeten Materialien und deren Verarbeitung: Der Rahmen besteht aus verschweißten Titanrohren. Das Unterrohr/Schrägrohr wurde sogar aus geformten Titanblechen verschweißt, um eine hohe Steifigkeit bei geringstem Gewicht zu erhalten.

Einige Anbauteile (Naben, Innenlager, Sattelstütze, Vorbau z.B.) wurden eigens für dieses Sondermodell gefertigt und mit der "BIANCHI 110"-Gravur gekennzeichnet. Alle weiteren Bauteile sind die derzeit besten und dementsprechend teuersten, die erhältlich waren! Die radaffinen Besucher der Bremen Classic Motorshow 2024 werden die Bianchi-Räder im klassischen Celeste (grün-blau) der Marke mit Begeisterung betrachten.